Epiphone überarbeitete unlängst sein Programm. Wichtigstes Ergebnis des Vorgehen: Die Modelle nähern sich spürbar an die des Mutterkonzerns Gibson an. Besonders an der Kopfplatte, deren Silhouette verändert wurde, wird dieser Umstand deutlich.
Die Classic Serie orientiert sich an den späten 50er Gibsons. Insbesondere die offenen Tonabnehmer prägen einen etwas abweichenden Sound, der Transparent und frisch daher kommt. Freilich ist die Basis immer noch Les Paul pur: Mahagoni-Body, Ahorn-Decke und eingeleimter Hals. Der Hals ist schlank gehalten und bietet störungsfreien Spielkomfort.
Epiphone ist längst dem reinen Einsteiger-Bereich entwachsen, wenngleich sich auch sehr einfache Modelle im Portfolio befinden. Die Les Paul Classic hingegen ist eine dankbare Bühnengitarre mit gutem Sound und mit ordentlicher Verarbeitung. Das ist viel Wert.
- Korpus: Mahagoni
- Decke: Ahorn (Plain Maple Top)
- Binding: Cream
- Hals: eingeleimt, Mahagoni
- Griffbrett: Indischer Lorbeer
- Einlagen Trapezois
- Bünde: 22, Medium Jumbo
- Mensur: 62,86 cm (24,75'')
- Halsbreite am Sattel: 4,26 cm (1,68'')
- Tonabnehmer: 2 x Alnico Custom Pro Humbucker, zebra offen
- Regler: 2x Volume-, 2x Tone, 3-Wege-Schalter
- Hardware: Nickel
- Mechaniken: Grover Rotomatic, 18:1
- Brücke: Lock Tone Tune-o-Matic mit Stopbar
- Farbe: Heritage Sunburst