Die 1955 vorgestellte ES-335 von Gibson ist für viele Jazz- und Bluesgitarristen, aber auch manchen Rocker die Gitarre schlechthin. Die Kombination aus vollmundig warmem Klang und minimierter Empfindlichkeit gegenüber lästigen Rückkopplungen machte sie zu einem begehrten Bühneninstrument. Seither wurde die Bauform immer wieder kopiert, variiert und verfeinert. Um billigen Kopien etwas entgegen zu setzen, ließ Gibson über sein Tochterunternehmen Epiphone eine eigene Line Semiakustiks am Markt etablieren, von denen die Sheraton II Pro zu den Spitzenmodellen zählt.Wie beim Original besteht der Korpus aus laminierten Ahorn. Ein Sustainblock zur Unterdrückung von Feedbacks wurde mittig zwischen Decke und Boden geleimt. Zwei kräftige Premium ProBucker bringen den erwarteten Sound adäquat zu Gehör.Das Instrument ist sauber verarbeitet und befindet sich auf einem für die Preisklasse hohen Qualitätslevel. Der schlanke Hals, die hervorragende Ballance und nicht zuletzt das Vintage-Feeling der Gitarre dürfte sogar Skeptiker und Unentschlossene überzeugen.
Spezifikationen
- Korpus: Ahorn, laminiert
- Decke: Ahorn, laminiert
- Hals: Ahorn/Walnuss, 5-teilig, eingeleimt
- Griffbrett: Palisander mit Block & Triangle-Einlagen
- Binding: Korpus/Hals/Kopfplatte
- Tonabnehmer: ProBucker-2 (Hals), ProBucker-3 (Brücke)
- Regler: 2 x Volume (mit Coilssplit), 2 x Tone
- Brücke: LockTune Tune-o-matic Stopbar
- Hardware: Gold
- Mechaniken: Grover Rotomatics, geschlossen
- Mensur: 24.75".
- Halsbreite am Sattel: 1.68"
- Saiten: D'Addario 10-46